Und dann kamen Europäer und weil Gold gefunden wurde, beschloss man einfach, die Verträge mit den Sioux zu brechen, denen man vorher die als wertlos erachteten Black Hills als Reservat zugesagt hatte. Nicht alle fanden Gold, manche nur Höhlen, die sie touristisch auszuschlachten begannen (wie die Juwel Cave), den statt Edelstein war es nur weicher Calzit. Und so kam es auch zur Idee in den Black Hills die Präsidentenköpfe in Granit zu meisseln, um den Tourismus in South Dakota anzukurbeln. Vergessen waren Verträge mit den Lakota, egal war und ist, dass es sich um einen Heiligen Ort handelt. Mehr dazu im vorigen Beitrag über die Blackhills.
Da liegt auch der Grund für die letzten großen Auseinandersetzungen zwischen den Sioux und den Europäern. Nachdem sie immer mehr in den Westen gedrängt wurden, Verträge ständig gebrochen wurden, zu denen sie vorher gedrängt wurden, gab es letzte Versuche. Die Namen Sitting Bull und Crazy Horse kenne auch ich noch.
Anstatt von Sioux zu sprechen, sollte ich von den Lakota, Dakota und Nakota sprechen, den die andere Bezeichnung war eine französische Verballhornung eines Wortes eines anderen Stammes, der Ojibwe.
Vier Präsidenten schauen nun aus den heiligen Bergen der Sioux: George Washington (1732–1799), Thomas Jefferson (1743–1826), Theodore Roosevelt (1858–1919), and Abraham Lincoln (1809–1865). Dass die Skulpturen nicht fertig gestellt wurden (sie alle sollten ein Anzugjäckchen erhalten, doch das Geld reichte nur für eine halbe von Georg Washington), will ich nur am Rande erwähnen.
Eine Antwort auf „Mount Rushmore“