Bei den alten Griechen hieß die Pflanze helléboros (έλλεβόρου). Das lateinische Artepitheton niger bezieht sich auf das schwarze Rhizom dieser Pflanzenart. Der Name Schwarze Nieswurz verweist sowohl auf das schwarze Rhizom als auch auf die Verwendung als Niespulver. Mit „Nieswurz“ allein kann in alten Texten Texten sowohl die Schneerose als auch der (Weiße) Germer gemeint sein.

Der volkstümliche Name „Schneerose“ bezieht sich auf die extrem frühe Blütezeit, „Christrose“ hingegen auf die Tradition, sie so zu kultivieren, dass sich die Blüten zu Weihnachten entfalten, weswegen die Pflanze auch „Weihnachtsrose“ genannt wird. In Österreich nennt man die Schneerose auch „Schneebleamal“ (Schneeblume), „Märzenkaibl“ und „Krätzenblum“. Andere regionale Bezeichnungen sind „Brandwurzel“, „Feuerwurzel“, „Frangenkraut“, „Gillwurz“, „Weihnachtsrose“, „Winterrose“.

Amédée Masclef: Atlas des plantes de France. 1891.
https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k98453f.image

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