Die Aufregung stieg damals 2013, aber die Reise sollte anders verlaufen als ursprünglich gedacht.
Ich plante sie, um mehr über meinen Vorfahren zu erfahren und zwar jener Europäer, die zum ersten Mal diesen Kontinent betraten.
Wohin nur soll ich mit den Eindrücken,
wo ich in eine andere Welt eintauche.Die Welt die Heimat und doch nicht Heimat ist.
Ich liebe kurze Ausflüge in andere Welten. Die Welten sind vielfältig, egal ob Orte, Musik, Malerei, ein gutes Essen. Reisen ist eine Form, sich dem Universum zu öffnen.
Nachdem mich die letzten großen Reisen nach Australien und an die Westküste Nordamerikas geführt hatten, wollte ich auch in Europa bleiben — in der Nähe meiner Mutter.
Ich wollte dem näher kommen, was die Menschen, die als erste in Europa lebten, erfuhren. Es geht nach Frankreich. Dort gibt es viele Höhlen, die durch ihre Malereien und Felsritzungen berühmt sind. Ich bin gespannt, was es noch alles zu erzählen geben wird. Ich werde in die Dordogne fahren, um dort die letzten Reste dieser Menschen anzusehen, aber auch die Landschaften auf mich wirken zu lassen, durch sie zogen.
Ich werde an meine persönlichen Vorfahren denken und an jene, die vor paar 10.000 Jahren aus Afrika nach Europa kamen. Die Reise wird ruhiger und besinnlicher werden als frühere. Doch gespannt bin ich auch diesmal.
Unerwartet und doch erwartet starb vergangene Woche meine Mutter. Sie wäre bald 81 geworden. Es wird also auch eine Reise werden, die ich ihr widme. Meine Mutter wird bei mir sein.
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