It’s raining today but I had a beautiful walk in the morning. You can see the beach-beauties too but also all the beautiful stuff of the past days.
Southwest
Jetzt bin ich 3 Tage im Campingbus unterwegs. Gut, dass ich mir nie viel vorstelle bevor ich es mache. Ich hab den Bus am Freitag um 16.00 bekommen, kein Essen, kein Benzin und Freitagabendverkehr und nichts alsden Wunsch als raus aus der Stadt. Wohin hatte ich mir auch nicht weiter überlegt, in den Süden, gut, oder?
Nun, das Motto auf meinem Auto hatte ich gelesen, aber nicht über die Konsequenzen nachgedacht. Als dann der erste hupte, dachte ich natürlich schuldbewußt, was ich denn falsch gemacht haben könnte.
Aber ich bin ja schnell im Denken und mir fiel ein “Honk when you are Horny”. Und viele sind horny, ich sag’s euch!
Ich hab dann in einem kleinen Örtchen “Preston Beach” übernachtet, neben einem anderen Campermobil. Nun während der Nacht — naja Freitag abend — da mußte man schauen, wie schnell man den Berg hochfahren konnte. Nur was in aller Welt führte zu dem Verkehr am Samstag morgen? Ich blieb trotzdem bis halb 9 liegen und ging erst dann zum Strand. Nun so wie bei uns ein Schrebergartenhäuschen neben dem anderen steht, stehen hier die Allradautos am Strand und davor steht oder sitzt man zum Fischen. Ich schwam eine Runde und tratschte dann mit einem Mann, der zu einer Gruppe gehört, die sich um das Überleben von Thromboliten, die hier als die einzigen in der südlichen Halbkugel leben. 3,2 Bill. Years old.- verdammt alt also.
Ich ging zu dem Meeting und begegnete zum ersten Mal der wahnsinnigen Idee ganz Südwestaustralien zu einem Holiday Resort zu machen. Die wollen tatsächlich 1600 Häuser nur zumj Urlaub machen hinstellen. Ich hab das dann noch öfter gesehen. Thromboliten sind cool und der Südwesten Australiens nicht weniger sensibel und fragil.
Hier mehr darüber zum Nachlesen
An das Hupen hab ich mich inzwischen gewöhnt, zum Schlafen stell ich mich inzwischen so hin, dass man es nicht lesen kann. (Auf der Seite steht noch Love Booze. Das alles ist zu eindeutig, um eindeutig stehen zu bleiben). Aber ein gutes Training, um trotzdem zu lachen.
Gestern war ich in einer Höhle, ich hatte nicht gedacht,dass ich mich so ansch… Allein ganz im Dunkeln und nicht wissen, was da herum ist, mit einer lächerlichen Funzel… Ich hab dann laut gesungen, ist mir doch egal was andere sagen. Das Singen hat geholfen.
Im Übrigen, hier stehen keine Warnungen vor Krokodilen oder tödlichen Quallen, auch nicht dass man verdursten kann, aber zum ersten Mal Warnungen vor Schlangen und Giftstücke gegen Füchse.
Nun zum ersten Mal im Pazifik (in Adelaide war ich auch im Meer, keine Ahnung wie das heißt (South Ocean erfahre ich später)) und beim 2. Mal hüpft mich doch tatsächlich eine Qualle an (nur nicht tödlich) und gestern eine gelbgrüne Fliege. Ich dachte hier wär es zum ersten Mal ungefährlicher, denkste.
Als ich gestern in einem der Flüße schwimmen ging, wußte ich nicht genau, ob ich nicht doch auf Krokodile achten soll, auch wenn sie eigentlich 3000km weg zuhause sind, man weiß ja nie.
Ich weiß, ich hab nicht euer Mitgefühl, heut Nacht war es saukalt. 2 Decken hab ich gebraucht. Irgendwas bei 10° und untertags irgendwas bei 22°. Das bedeutet, das Schwimmen ist nur unter Frieren möglich. Das verdient Mitleid 🙂 Für 2 Sekunden, oder?
Zumindest mußte ich an euch denken…
Photos from the North
Just some impressions… I am too tired to write about it. But as you will see there was water and the one who know me better know what water is for me.
more photos
As I had to stay another night in a city (it’s Perth and it’s the way we are used to summer time) although it doesn’t feel hot anymore after the past weeks (it’s 30°), so I could check some other photos. Now I will leave to other Nationalparks and enjoy the silence and peace there.
Northern Territory
Past days were relaxing. When I went with the Ghan up to Darwin we had a whistle stop at Katherine and I visited the Gorge there. I got the first idea of wet heat. My nose became happy while she hurt like in office with the dry. But instead of freezing my nose got an idea of heat and dry air. Now she started to jubilate and felt really relaxed. Saturday I was lazy and it was raining so I didn’t even need an excuse to stay in bed. On Sunday I went to Litchfield Nationalpark and saw some beautiful waterfalls and weather was blessing good. The rain was on my side and it rained when I was in bus. On Monday — another day of rest — I could still enjoy the rain. You know the wonderful warm rain in summer… And I have been told the people here also dance when it starts to rain. But can you remember the heavy rain we had in Vienna 2 years ago and this rain just last 20 minutes. That’s the way it rains hear for hours. 2 days ago a boy was drown in a creek.
Yesterday we had heavy rain when we drove back home. Our guide was worried if we could cross a special point because if it wasn’t possible we would have needed to take a detour of 800 km. It wasn’t the depth of the water but the drift that let the bus swim. This is why people drown. But I also read in the newspaper that the human remains which were found when I was at Uluru belonged to a young man who was missed since November. He must have died of thirst. The other extreme …
It can be terribly hot when the humidity is up to the 90% and heat 36 degree it feels terrible told me a guy who is born in Darwin.
On Tuesday we were at Kakadu Nationalpark and I could see these paintings at Nourlangie.
It was amazing. I was lucky to take lot of photos there and you will see them sooner or later.
I will leave to Perth and then we see when you get the next information.
Im ZUG
Ich bin froh, dass ich mit dem Zug gefahren bin. Das hat nichts mit unserem Zugfahren zu tun. Die grossen Gepaecksstuecke werden dir abgenommen und selbst im billigsten Bereich des Zuges ist es luxurioeser als bei uns. Du faehrst halt auch laenger. Ich hatte das Glueck allein in den Doppelsitzen zu sein und konnte mich so die ganze Nacht rundherumdrehen: Die Beine auf“s Fenster, auf die Tische… jede Stunde drehte ich mich, was zu einem halbwegs erholsamen Schlaf fuehrte und ich nicht voellig steif aufgewacht bin.
Morgens dann Whistle Stop. Der Zug bleibt einfach 4 Stunden in Katherine stehen, damit alle sich irgendwelche Sehenswuerdigkeiten anschauen koennen. Stell dir mal vor, wie wir da durch Oesterreich reisen wuerden, wir wuerden nie ankommen. Ja und da konnte ich zum ersten Mal den wunderbaren Duft der feuchten Tropen riechen. Wieder im Zug tobten sich die Wolken am Himmel aus. Ich liebe es, wenn der Himmel ein Gemaelde nach dem anderen zeichnet.
Photos from Uluru to Alice Springs
und es geht weiter bis nach Alice Springs
Am nächsten Tag ging’s nach Coober Pedy und die Strassenschilder wurden immer spannender,
der Name bedeutet: weißer Mann im Loch und sagt eigentlich alles. Die letzten Jäger nach verborgenen Schätzen oder gibt es sie noch irgendwo diese Menschen, die ins Nirgendwo aufbrachen mit der Sehnsucht nach Reichtum und der ewigen Geschichte, von einem Tag auf den anderen reich geworden und ebenso schnell wieder arm geworden zu sein.
Mir hingegen machte es Spaß nach meinem Anhänger aus recyceltem Glas gefragt zu werden, der einen Bruchteil an materiellem Wert zu den Opalen hier hatte.
Es war heiß und wir trafen uns dann alle im öffentlichen Schwimmbad. Man beachte: an 2. Stelle der Regeln stand, dass man nicht fluchen und unflätige Wörter verwenden darf. Andere Länder, andere Sitten.
Trotz der Versprechungen war die Nacht die heißeste und unangenehmste, unsere erhitzten Körper waren reine Heizkörper in den kleinen Räumen unter der Erde.
Um 5 Uhr morgens brachen wir dann zum Mond auf. Wer es nicht glaubt, hier unser Bus am Mond. Oder waren wir in Hollywood? Mad Max III wurde hier gedreht:
Es war der Tag mit den meisten Kilometern. Coober Pedy — Uluru-Kata Tjuta Nationalpark. Viel Wüste und viel sonst nichts, außer wir schwer übermüdet von den vielen Sonnenaufgängen, die wir die letzten Tage gesehen hatten (es bedeutete ja immer 1,5 Stunden früher aufbrechen, damit der Kindergarten rechtzeitig am passenden Platz ankommt.) Wie gern dachte ich an Griechenland, wo ich einfach aus dem Bett kroch, 30m zum Strand ging und erst dann mein Frühstück machte.
Und bis jetzt habe ich noch nichts über die Fliegen erzählt. Hitze, was soll’s, aber Fliegen, die direkt auf meine Augen zufliegen, wenn es im Ohr kitzelt und man sich kratzt und JEDESMAL hat man eine tote Fliege in der Hand, Fliegen, die es zu einem Vergnügen machen mit einem Moskitonetz am Kopf zu essen, nur Mund frei (und wir haben genug von ihnen gegessen). Zurecht hatten mir unsere Kühe immer leid getan, wenn 1000e Fliegen um sie schwirrten, nun tat ich mir leid. Es ist genauso lästig und penetrant wie es aussieht. Sepp war unser Fliegenjäger vom Dienst, der jeden quasi von Fliegen abstaubte, wenn wir in den Bus einstiegen. Schlangen, Echsen, Spinnen, das alles ist mir ziemlich wurscht, weil ich ihnen auch wurscht bin, aber nicht den Fliegen. Den Ameisen waren wir nur im Weg, das war was anderes.
Die Wanderung um den Uluru war großartig (bis auf die Fliegen, die beschlossen hatten, an diesem Tag besonders penetrant zu sein).
Wie immer ging es mir zu schnell, ich finde das Land viel zu aufregend und ich brauche viel mehr Zeit, um das Land in mich aufzunehmen. Trotz der verhältnismäßig langen Tour, für die ich mich entschieden hatte, war es doch viel zu schnell für mich. Ich bin langsam geworden und deshalb bin ich auch froh, jetzt ein paar ruhige Tage zu haben, um alles noch mal Revue passieren zu lassen.
Am nächsten Tag ging es zu den Olgas heute nennt man sie wieder nach ihrem ursprünglichen Namen Kata Tjuta, was viele Köpfe bedeutet.
Die gesamte Region ist ein heiliger Platz für Männer. 2 Wege führen durch, der Rest sollte nicht betreten werden, Valley of the Winds und es blaest ein angenehmer Wind, das kann ich euch sagen.
Im Gegensatz zum Uluru, der aus einheitlichem Sandstein besteht, der an der Oberfläche rostet und innen drinnen eher gelblich bis weiß ist, sind die Kata Tjuta Konglomerate von verschiedenen Steinen, dies führte zu dieser Art der Verwitterung.
Ein letzter Gang durch unser Camp bevor wir zum Kings Canyon aufbrachen.
Tom hielt noch an einem Ockerplatz und ich durfte alle anderen bemalen 🙂
Ein letztes Mal früh aufstehen, ein letztes Mal eine Wanderung früh am Morgen. Und wieder ein Platz zum länger Verweilen für mich.
Für euch der Canyon:
Für mich wieder Mal wunderbare Natur:
Dann ging’s nach Alice Springs. Das war’s in aller Kuerze. Mehr dann wieder daheim.