und um 5 Uhr früh ging’s los

Ich in Schwechat - abfulgbereit Ich bin in der Nacht aufgewacht und wun­derte mich über das Geräusch: ein Schneep­flug? Ich bin also tat­säch­lich aus dem ver­schneit­en Wien wegge­flo­gen, um bei 40° in Mel­bourne anzukommen.

So stand ich dann in Schwechat am Flughafen.

Und das war dann der let­zte Blick auf Österreich… Flughafen im Schnee

Unterwegs

Um 5 wird das Taxi vor mein­er Tür ste­hen und es geht zum Flughafen.

Vielle­icht klingt es sehr lächer­lich, aber ich freue mich am meis­ten auf den Him­mel und ganz beson­ders auf das Kreuz des Südens und Aus­tralien ist so lieb, dass ich es auch gle­ich auf der Flagge sehen kann, während ich in Cape Town ziem­lich unsich­er und verzweifelt danach gesucht habe. Hier sehe ich nun wie dieses Kreuz, das für mich gar nicht so ein Kreuz ist.

Das Kreuz des Südens ist ein kleines, aber markantes Stern­bild des Süd­him­mels. Durch seine vier hellen Sterne und die Nähe zu jenen des Zen­tau­ren ist es eine sehr auf­fäl­lige Kon­stel­la­tion, die auch zur genäherten Ori­en­tierung nach Süden benützt wird.

Ich freu mich auch auf den Mond, der schon in Thai­land ganz anders am Him­mel lag und ich werde in mein­er Zeit in Aus­tralien 2x den Voll­mond sehen.

Ich war neugierig

und hab heute noch mal nachgeschaut, wie es mit dem Wet­ter aussieht. Aber eigentlich has­se ich es, denn das Wet­ter ist, wie es ist, also küm­mere ich mich nor­maler­weise nicht drum. Nun da gab es heute nei­di­ge Kol­le­gen … ihr müßt nicht nei­dig sein.…

Mor­gen soll es 43° in Mel­bourne haben, da ich glück­licher­weise erst am Sam­stag den Tag sehe, da soll es “nur” mehr 35° haben (und es sind Cel­sius nichts anderes, lei­der), muß ich mich also nur fra­gen, wie ich 35° über­leben soll.

Mir ist noch immer nicht ganz klar, ob ich mich nach der Kälte des Büros sehnen werde oder nicht. Aber der Fäch­er ist schon lange eingepackt.

Die Infor­ma­tio­nen von dem Bureau of Meterol­o­gy dient wohl dazu, Depres­sio­nen zu bekom­men. Der Gedanke an 43° läßt mein Hirn anschwellen, das find­en die Aussies aber gar nicht so schlimm, denn es soll Sturm geben bei 43°. Das scheint schlim­mer zu sein. Aha!

Wenn das kein Aben­teuer ist?
Ich freu mich!

The Tour

To get an impres­sion where I will be dur­ing the next weeks:
tour I will arrive in Mel­bourne and stay for few days in Castle­maine, leave for Ade­laide and there I will go on a tour for 8 days up to Alice Springs. On the 11th I take the Ghan, the train up to the north and arrive a day lat­er in Dar­win. Few days lat­er I will fly to Perth and take a camper­van and let my fate decide where to go. On the 28th Hobart, Tas­ma­nia will be wait­ing for me and I will stay few days there before I will go back to Mel­bourne and see what will hap­pen. On the 14th March I will arrive in Viennaet

Danke — Thanks

will ich hier auch noch ein­mal sagen. Ohne die ganz vie­len lieben Men­schen, die mir auf die eine oder andere Weise helfen, dass diese Reise möglich wird. Die vie­len Men­schen in Inns­bruck, die mir ver­sprochen haben, auf meine Mut­ter zu schauen und mir zugere­det haben, ruhig auf Urlaub zu fahren. Die vie­len, die mir hier in Wien helfend zur Seite ste­hen, und viele ganz liebe kleinere und größere Hil­fs­di­en­ste für mich machen. Ohne diese Unter­stützung wäre ich nicht gefahren.

Die vie­len, die gesagt haben, dass ich wieder kom­men soll.

With­out all the love­ly peo­ple in my life I would­n’t have dared to make this trip. Many peo­ple promised me to take care of my moth­er and that helps. And it’s also very nice how many peo­ple want me promise to come back to Aus­tria. Of course I will. But it’s fun­ny that they think that I would eas­i­ly decide to stay away. More than I, I think. This makes it easy to come back.

weiter träumen

Let­ztes Jahr besuchte ich meine Fre­undin Corinne in der Provence und wir fuhren zu einem wun­der­schö­nen Platz. Näm­lich diesen hier.

Colorado Provencal 2008
Col­orado Proven­cal 2008

Und ich mußte lachen, denn so stellte ich mir rote Erde vor. Nur nicht, dass ich in ein­er 3 stündi­gen Aut­o­fahrt in Frankre­ich plöt­zlich mit­ten im roten Land wäre.

Und ich sagte zu Corinne: “Naja, sind wir mal schnell über’s Woch­enende nach Aus­tralien geflogen.”

In a 3 hours trip I was in the mid­dle of the red land. I felt like a very very rich per­son who flew just for the week­end to Aus­tralia. In real­i­ty I would­n’t have seen noth­ing I would have been just in the air.
I def­i­nite­ly could­n’t stop laugh­ing and giggeling for quite a while.

Ein weit­er­er Traum…