Was soll ich dazu sagen?
Irgendwie hat man alles schon mal gesehen, oder? Egal, ob es die Straßen von San Francisco waren, oder Charmed, Dharma & Greg, Nash Bridget, Trapper John M.D. Und es gibt noch viel mehr.
Was soll ich dazu sagen?
Irgendwie hat man alles schon mal gesehen, oder? Egal, ob es die Straßen von San Francisco waren, oder Charmed, Dharma & Greg, Nash Bridget, Trapper John M.D. Und es gibt noch viel mehr.
Am Freitag war ich im Monterey Bay Aquarium.
Hier ein paar Eindrücke:
Nachdem ich — je genauer ich mir die Berge ansah — zu dem Schluß kam, dass ich keine Ahnung habe, was wirklich auf der Pazifischen und was auf der Nordamerikanischen Kontinentalplatte liegt, war ich bewegt, von dem was ich sah.
Zum ersten Mal wurde ich mir von den unendlichen Kräften bewußt, die unsere Kontinente bewegt.
Da gab es Bereiche, die erinnerten mich an den Bozener Porphyr, ich sah wie riesige Gesteinsbrocken in der Gegend rumlagen, als ob jemand mit Kiesel spielte.
Ich sah Schichten von Gestein, die senkrecht aufgestellt wurden oder aber, wenn die Oberfläche der Schicht frei lag, diese völlig glatt dastanden, während andere Teile in die Tiefe krachten.
Manche Brüche wurden durch Wasser erzeugt, das jetzt in einem kleinen unmerklichen Bächlein beinahe übersehen werden konnten.
ps. Jahre später verstand ich, dass alles, was ich in Californien sah, auf Kontinentalverschiebung zurückgeht, der San Andreas Graben zeichnet nur diesen Übergang deutlicher. Ich habe viele Filme angeschaut und irgendwann erkannte ich, dass ich nicht nur theoretisch, sondern effektiv Berge überquert hatte, die den Graben bildeten. Das waren einerseits die Berge beim Pine Mountain Club und dann ganz deutlich auf dem Bild oben, das ich sch0ß, als ich einen weiteren Pass ein Stückchen weiter nördlich überquerte. Da war ich so weit oben, dass ich unten Hügel sah, die genau den Bildern entspricht, das andere aus der Luft aufnahmen.
Ich steuerte die Höhle von Santa Barbara aus an. Ich war nicht darauf gefaßt, dass sie weit oberhalb des Meeres liegt und trotz Abgeschiedenheit haben sich oberhalb einige Unverdrossene Häuser gebaut.
Die Straße erinnerte mich an kleine Bergstrassen aus Italien, wo man sich wünscht, dass lieber niemand entgegenkommt.
Die Höhle war, wie ich erwartet habe, klein und bescheiden, doch der Platz berührend, magisch, still, außerhalb der Zeit.
Ich bin froh, dass ich begonnen habe, überall Aufnahmen zu machen. Das bedeutet, mindestens 5 Minuten still zu sitzen und zu lauschen. Und wenn andere Menschen oder auch mal ein Auto kommt, nochmal von vorne zu beginnen. Das war die beste Idee, um mich zu entschleunigen.
http://www.youtube.com/watch?v=igCJaF-KGU0&w=640&h=390
Listen carefully, you can hear the creek and some birds sometimes. It is a silent place.
Über die Geschichte der Chumash habe ich diesen Film gefunden.
Ehrlich gesagt habe ich nicht gewusst, dass es einen Truthahngeier gibt, aber bevor ich ihn fliegen sah, dachte ich, was tut diese Truthähne am Strand neben den Seeelefanten. Das Bestimmungsbuch von Helmut habe ich nicht mitgenommen und es tut mir schrecklich leid, weil ich dauernd Viecher sehe, von denen ich noch nie was gehört hatte.
Da war der Bluebird mit eine Schopf wie eine Wiedehopf, der Redwinged Blackbird, Hummingbirds (Kolibris), dann Vögel, die fast wie Rebhühner aussehen, aber einen Federschmuck am Kopf tragen, natürlich Möwen. Erdhörnchen, die sich frech vor Raben stellten, als es ums Futter ging. Aber auch eines das Opfer eines Falken wurde. Einen Adler hab ich auch gesehen, aber nicht mehr geschafft, ihn zu fotografieren.
Die Seeelefanten auf einen Film zu bannen, ist gescheitert. Einerseits, weil sie wie tot am Strand lagen, andererseits war ich zu schnell, wenn sie mal anfingen sich zu bewegen. Next time will be better.
p.s. den Leuchtturm beim Leuchten zu erwischen, war nicht leicht. Bis 10 Zählen und dann war er schon wieder weg. Und Blümlein müssen auch noch sein.