Mein Weg nach Europa (5): Chumash Painted Cave

Vor 2 Jahren bin ich, von Los Ange­les aus die West­küste bis nach Van­cou­ver gefahren. Als ich ent­deck­te, dass es auch Höh­len­malereien in Nor­dameri­ka gab, war klar, dass ich diese auch besuchen wollte. Von San­ta Bar­bara aus bin ich mit meinem Mietau­to in die Berge und als ich vor der Höh­le stand, war vor allem die beein­druck­ende Fels­for­ma­tion, die mich als erstes fes­elte. Sie bildet auch den Hin­ter­grund für diesen Blog. Die For­men, die sich dezent als Bett für diese Reise anboten, begleit­en uns in den kom­menden Wochen.

In der Wikipedia habe ich fol­gende Infor­ma­tio­nen zu dieser Höh­le gefunden:
“The smooth and irreg­u­lar­ly-shaped shal­low sand­stone cave con­tains numer­ous draw­ings appar­ent­ly depict­ing the Chu­mash cos­mol­o­gy and oth­er sub­jects cre­at­ed in min­er­al pig­ments and oth­er media over a long peri­od rang­ing from about 200 up to pos­si­bly 1000 years or more.”

Mit diesen Bildern endet nun der Rück­blick, den ich vor eini­gen Tagen vor­bere­it­et habe. Inzwis­chen sind bere­its aktuelle Artikel veröf­fentlicht wor­den, aber ich dachte, es waren unter anderem auch diese Höhlen, die mich zu dieser Reise anregten, deshalb möchte ich sie gerne noch ein­mal erwähnen.

Vorbereitungen

Lerne Wolken zu unterscheiden!

Was gibt es Schöneres als Wolken beim Wan­dern zuzuse­hen. Für die Eifrigen unter euch: lernt die Wolken zu unter­schei­den, aber vergeßt nicht den anderen Geschicht­en zuzuhören, die sie erzählen.

Where will I go

PACIFIC — I think this is clear.

After check­ing all the dif­fer­ent and beau­ti­ful pos­si­bil­i­ties, I had to decide that I can’t see all I want. I think it is good that alwas some desire stay. So Ari­zona and Utah have to wait.

As I was in Cal­i­for­nia before I want to see some of the places I was before but also some new one. I had­n’t seen the moun­tains close to LA and this will be the first step. Fol­lowed by the Chan­nel Island. The rest will be the joy ouf Route 1. Mon­terey and the Mon­terey Bay Aquar­i­um. The last vis­it of my mem­o­ries will be Muir Woods.
That was the most north­ern part of Cal­i­for­nia I vis­it­ed 15 years ago.

Now the adven­ture starts. And it is not fixed because one part will be along the coast­line and anoth­er part will be the vul­canic Nation­al Parks which are close but not to close. If I was able to change the trip, I would have planned a round trip which one part goes up the coast and the oth­er goes down along the Cas­cade Range which is a result of the Ring of fire around the Pacif­ic. As I will go in one direc­tion, it will be more of a zigzag-tour.

I could read now:
“Park Roads are Closed
The Lassen Nation­al Park High­way through the park is closed due to snow cov­er­age. Road crews are cur­rent­ly work­ing on clear­ing the snow.”

There­fore I stay open to what will come.

But the high­light will be the end for me and it is still flex­i­ble: the North. The Olympic Nation­al Park with its mod­er­ate rain for­est mmmmhhhhhh.

Final­ly Van­cou­ver Island — an island which was said lays at the end of the world.
Trav­el­ling to the dif­fer­ent ends of the world is one of my big dreams. There are so many places peo­ple call the end and some­how it is nev­er the end. Maybe it is the beginning.

Yippee!!!

The Tour

To get an impres­sion where I will be dur­ing the next weeks:
tour I will arrive in Mel­bourne and stay for few days in Castle­maine, leave for Ade­laide and there I will go on a tour for 8 days up to Alice Springs. On the 11th I take the Ghan, the train up to the north and arrive a day lat­er in Dar­win. Few days lat­er I will fly to Perth and take a camper­van and let my fate decide where to go. On the 28th Hobart, Tas­ma­nia will be wait­ing for me and I will stay few days there before I will go back to Mel­bourne and see what will hap­pen. On the 14th March I will arrive in Viennaet

Danke — Thanks

will ich hier auch noch ein­mal sagen. Ohne die ganz vie­len lieben Men­schen, die mir auf die eine oder andere Weise helfen, dass diese Reise möglich wird. Die vie­len Men­schen in Inns­bruck, die mir ver­sprochen haben, auf meine Mut­ter zu schauen und mir zugere­det haben, ruhig auf Urlaub zu fahren. Die vie­len, die mir hier in Wien helfend zur Seite ste­hen, und viele ganz liebe kleinere und größere Hil­fs­di­en­ste für mich machen. Ohne diese Unter­stützung wäre ich nicht gefahren.

Die vie­len, die gesagt haben, dass ich wieder kom­men soll.

With­out all the love­ly peo­ple in my life I would­n’t have dared to make this trip. Many peo­ple promised me to take care of my moth­er and that helps. And it’s also very nice how many peo­ple want me promise to come back to Aus­tria. Of course I will. But it’s fun­ny that they think that I would eas­i­ly decide to stay away. More than I, I think. This makes it easy to come back.

weiter träumen

Let­ztes Jahr besuchte ich meine Fre­undin Corinne in der Provence und wir fuhren zu einem wun­der­schö­nen Platz. Näm­lich diesen hier.

Colorado Provencal 2008
Col­orado Proven­cal 2008

Und ich mußte lachen, denn so stellte ich mir rote Erde vor. Nur nicht, dass ich in ein­er 3 stündi­gen Aut­o­fahrt in Frankre­ich plöt­zlich mit­ten im roten Land wäre.

Und ich sagte zu Corinne: “Naja, sind wir mal schnell über’s Woch­enende nach Aus­tralien geflogen.”

In a 3 hours trip I was in the mid­dle of the red land. I felt like a very very rich per­son who flew just for the week­end to Aus­tralia. In real­i­ty I would­n’t have seen noth­ing I would have been just in the air.
I def­i­nite­ly could­n’t stop laugh­ing and giggeling for quite a while.

Ein weit­er­er Traum…

Wie es begann

Irgend­wann in den 1970-er Jahren las ich ein Buch von Nevil Shute: “A town like Alice”.

Als ich mich jet­zt hin­set­zte und über­legte, wann ich zum ersten Mal von Aus­tralien träumte, dann war das dieses Buch. Erst als ich eine kurze Inhalt­sangabe las, fiel mir wieder ein, dass ich da auch zum ersten Mal von Sarongs — Wick­el­röcke — las. Die trage ich nun seit 2 Jahren. Aber das ist eine andere Geschichte. Und eigentlich alles was ich aus diesem Buch mit­nahm, war, dort kann es echt heiß sein, sehr heiß. Nein, das stimmt nicht. Diese Frau, die in die Wüste zog, machte Krokodilleder­hand­schuhe, ganz weiche. Und wenn sie schwitzte wurde das Led­er hart. Manch­mal lernt man sehr wesentliche Dinge in Büchern.

Später studierte ich Eth­nolo­gie, träumte immer noch von fer­nen Ländern.

Viele Jahre später las ich ein Buch über das Auswan­dern nach Australien.

Als ich dann für eine Soft­ware-Fir­ma arbeit­ete und Aus­tralien zum Kun­denkreis kam, dachte ich wieder mal an Aus­tralien und wie es wäre, dort zu leben.

Ich fing zu sin­gen an und ein­er mein­er Lehrer wurde Carl Pan­nuz­zo, ein Aus­tralier. Wir wur­den Fre­unde. Irgend­wann kam dann Pen­ny Larkins zu ihm nach Wien und jet­zt sind die zwei Pot’nKettle. Und ich hat­te noch einen Fre­und in Australien.

Die Sehnsucht blieb.