Aber ich durfte noch zum letzten Mal durch den Regenwald. die Red Cedar bewundern (eigentlich gibt es einen red und einen yellow
cedar, von dem mir Laura erzählte). Als ich jetzt nachschaute und die deutsche Übersetzung sah “Riesen-Lebensbaum”, freute ich mich sehr, denn es gibt kaum einen treffenderen Namen für diesen Baum.
Die First Nations der Region hier machten fast alles mit diesem Baum: die Kleidung, Hüte, wasserdichte Körbe und andere Aufbewahrungsgegenstände(yellow cedar). Selbst zum Kochen verwendete man sie, indem man Wasser und heiße Steine in sie legte und dann das jeweilige Gargut hinzufügte. Seile und auch Fischernetze wurde aus ihnen hergestellt. Ihre Häuser und ihre Kanus,
Das Gewicht der Cedar ist so leicht, dass sie Teile ihrer Häuser je nach Winter und Sommerwohnort auch transferierten. Kanus schauten nach jahrelangem Gebrauch aus wie neu. Das soll mal eines unserer Gebrauchsgegenstände bringen.
Aber auch zum Räuchern kann die Cedar verwenden werden, selbst bei uns kann ich die Essenz Cedar kaufen, ich wußte nur nicht, wie der Baum dazu aussieht. Schließlich müssen auch noch die Masken, die für rituelle Geschichten hergestellt wurden, erwähnt werden. Das Holz wurde auch in Schwitzhütten verwendet, einerseits zum Räuchern zusammen mit Salbei und anderseits wurde der Boden damit bestreut. Wenn man durch den Wald geht und zerfallende Bäume sieht, dann kann ich mir das hervorragend vorstellen.
Kein Wunder, dass dieser Baum auch von ihnen Lebensbaum genannt wurde.
Mehr davon unter Cedar - der Beschreibung der Indigenous Art Foundation.