Bei diesen Bildern habe ich erkannt, wie sehr sich die Landschaft ändert. Egal, wann genau es passierte, aber diese Bäume haben gelebt, gut und glücklich, bis der Boden zu heiß wurde oder die Quellen, alles Leben aus ihnen heraus saugten. Einer meiner coolen Hosts erzählte mir, dass es völlig anders aussah, als er als 5‑Jähriger in den 1950er Jahren dort war. Ich brauchte einige Zeit, bis ich verstand, dass es noch nicht lange her sein kann, dass sich diese Formationen bildeten. Denn die Bäume würden ja bald verrotten. Allerdings habe ich solche Stümpfe auch noch beim Mt.St.Helens gesehen, sie können also lange einfach nur rumstehen.
Bei den Bildern von den Mud Volcano kannst du grüne Wiesen mit toten Bäumen sehen, die wie zufällig herum liegen. Hier wurde der Boden so heiß, dass die Bäume abstarben, die Schwefeldämpfe konnten sie noch verkraften, doch die Temperaturen waren zu viel.
Übrigens Yellowstone kann man riechen. Überall, wo es Quellen gibt, hinterläßt der Schwefel seine Spuren. Noch bevor ich Dampfschwaden sah, roch ich die faulen Eier. Doch die Nase ist gnädig, sie gewöhnte sich daran, es wurde milder.