Nützliches zu meinem Urlaub

lit­er­arisch­er Aus­flug für inter­essierte Laien.

Brian Fagan: Cro-Magnon: Das Ende der Eiszeit und die ersten Menschen.

Dieses Buch erle­ichtert den ersten Ein­stieg in die Materie, auch wenn bei manchem zu sehr spekuliert wird, wie das Leben von Nean­der­taler und Cro-Magnon Men­schen aus­sah. Mir half es, die Höhlen, die ich besucht hat­te, ein wenig lebendi­ger wer­den zu lassen. Ins­beson­dere, da er vom Muse­um in Les Eyzies-de-Tay­ac-Sireuil aus­ge­hend, das Buch lebendig wer­den ließ.
Wie schrieb ein Leser in Ama­zon so schön:
Alles in allem also ein lesenswertes Buch, was vor allem für Laien geschrieben wurde und die Geschichte “Europas” während der Zeit von vor etwa 40.000 bis 10.000 Jahre vor Heute sach­lich und span­nend ver­mit­telt. Für einen Stu­den­ten, der sich für das Paläolithikum inter­essiert und als “Gute-Nacht-Lek­türe” gern eine erhol­same Abah­nd­lung zum Jung­paläolithikum liest, emp­fiehlt sich das Buch genau­so. Für eingeschworene Paläolithik­er ist es aber gewiss nichts, da man als Fach­mann nicht viel Neues erwarten kann.

Bücher von Jean Auel: Ayla

Eine Rei­he von Büch­ern, ich habe sie nicht alle gele­sen und werde es auch icht tun, aber für müde Stun­den ist es mir recht.

Zur Zeit lese ich ein Buch über

Kulturgeschichte des Klimas: Von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung von Wolfgang Behringer

Ich bin immer noch dabei, es ganz ver­ste­hen zu wollen, wie schnell sich das Kli­ma auf unser­er Erde immer schon verän­dert hat. Nur wenn es ganz schlimm war, star­ben viele Tiere. Seit 100.000 Jahren ster­ben wieder viele Tiere und auch Men­schen aus. Wir vergessen das gerne. Doch es gibt keinen Nean­der­taler mehr, keinen Flo­res-Men­schen mehr. Obwohl wir so viele sind, wer­den wir immer weniger. Dem Regen­bo­gen rin­nt die Farbe am Hor­i­zont hinab.

Ich habe viel in Artikeln geschmöck­ert, ins­beson­dere im Online-Archiv von Spek­trum der Wis­senschaften — die Woche, das ich abon­niert habe. Da habe ich mit Aufre­gung die Veröf­fentlichung gele­sen, dass alle, die Afri­ka ver­ließen, ein wenig Nean­der­taler in sich tragen.

Zu den Besuchszeiten der Höhlen:

Ich wollte mich nicht schon 2 Monate vorher fes­tle­gen und ver­weigerte es, mich vorher per mail anzumelden. Für die Vor­sai­son ist es kein Prob­lem. Ich kam über­all hinein. Für Las­caux kauft man die Karten im Zen­trum Montignac’s. Die Höhlen und Abri rund um Les Eyzies kön­nen in Font-de-Gaume gekauft wer­den. Wichtig dabei ist nur eines, englis­chsprachige Führun­gen gibt es nicht immer. Wenn also das Zeit­bud­get knapp ist, nützt es sich vor­ab anzumelden. Eben­so wichtig ist es, wenn man nicht soviele anschauen will, rechtzeitg am Mor­gen dort zu sein.

Ich lese ger­ade, dass Fonte-de-Gaume keine Reservierun­gen mehr macht. Die Tick­ets kön­nen ab 9.30 gekauft wer­den. Ich war außer­halb der Hoch­sai­son dort und zwar um 9.00 und kon­nte um 16:15 in die Höh­le. Sie pla­nen die Höh­le kom­plett zu sper­ren. Statt wie ursprünglich 160, kon­nten später 120, 2013 kon­nten nur mehr 80 Besuch­er pro Tag hinein.

Auch in Rouff­in­gnac war die Schlange schon rel­a­tiv lang, es war ein kalter, reg­ner­isch­er Tag. Aber die hat­te ich häufig.

Auch in Pech-Mer­le, das nah am Jakob­sweg, aber doch eine gute halbe Stunde von Cahors, der näch­st­größeren Stadt, ent­fer­nt ist, an einem kalten ver­reg­neten Tag, musste ich nicht länger warten. Ich nahm 2 Jakob­spilger mit und half einem Camper­mo­bil beim starten, das war meine gute Tat zum Tag oder zum Jakob, wie man will.

Museen:

Late­ni­um und jenes Präshis­torische Muse­um in Les Eyzies kann ich empfehlen.

Und es wartet noch so vieles, ich bin mir nicht im Klaren, ob ich nicht noch ein­mal losziehen muss.

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