The sound was recorded on a small peninsula at the mouth of Big Sur.
If you listen carefully you might hear that the waves runs on 2 different sides that it might sound a little bit chaotic sometimes.
Enjoy the sound and the photos.
Nachdem ich — je genauer ich mir die Berge ansah — zu dem Schluß kam, dass ich keine Ahnung habe, was wirklich auf der Pazifischen und was auf der Nordamerikanischen Kontinentalplatte liegt, war ich bewegt, von dem was ich sah.
Zum ersten Mal wurde ich mir von den unendlichen Kräften bewußt, die unsere Kontinente bewegt.
Da gab es Bereiche, die erinnerten mich an den Bozener Porphyr, ich sah wie riesige Gesteinsbrocken in der Gegend rumlagen, als ob jemand mit Kiesel spielte.
Ich sah Schichten von Gestein, die senkrecht aufgestellt wurden oder aber, wenn die Oberfläche der Schicht frei lag, diese völlig glatt dastanden, während andere Teile in die Tiefe krachten.
Manche Brüche wurden durch Wasser erzeugt, das jetzt in einem kleinen unmerklichen Bächlein beinahe übersehen werden konnten.
ps. Jahre später verstand ich, dass alles, was ich in Californien sah, auf Kontinentalverschiebung zurückgeht, der San Andreas Graben zeichnet nur diesen Übergang deutlicher. Ich habe viele Filme angeschaut und irgendwann erkannte ich, dass ich nicht nur theoretisch, sondern effektiv Berge überquert hatte, die den Graben bildeten. Das waren einerseits die Berge beim Pine Mountain Club und dann ganz deutlich auf dem Bild oben, das ich sch0ß, als ich einen weiteren Pass ein Stückchen weiter nördlich überquerte. Da war ich so weit oben, dass ich unten Hügel sah, die genau den Bildern entspricht, das andere aus der Luft aufnahmen.
Ich steuerte die Höhle von Santa Barbara aus an. Ich war nicht darauf gefaßt, dass sie weit oberhalb des Meeres liegt und trotz Abgeschiedenheit haben sich oberhalb einige Unverdrossene Häuser gebaut.
Die Straße erinnerte mich an kleine Bergstrassen aus Italien, wo man sich wünscht, dass lieber niemand entgegenkommt.
Die Höhle war, wie ich erwartet habe, klein und bescheiden, doch der Platz berührend, magisch, still, außerhalb der Zeit.
Ich bin froh, dass ich begonnen habe, überall Aufnahmen zu machen. Das bedeutet, mindestens 5 Minuten still zu sitzen und zu lauschen. Und wenn andere Menschen oder auch mal ein Auto kommt, nochmal von vorne zu beginnen. Das war die beste Idee, um mich zu entschleunigen.
http://www.youtube.com/watch?v=igCJaF-KGU0&w=640&h=390
Listen carefully, you can hear the creek and some birds sometimes. It is a silent place.
Über die Geschichte der Chumash habe ich diesen Film gefunden.
Ehrlich gesagt habe ich nicht gewusst, dass es einen Truthahngeier gibt, aber bevor ich ihn fliegen sah, dachte ich, was tut diese Truthähne am Strand neben den Seeelefanten. Das Bestimmungsbuch von Helmut habe ich nicht mitgenommen und es tut mir schrecklich leid, weil ich dauernd Viecher sehe, von denen ich noch nie was gehört hatte.
Da war der Bluebird mit eine Schopf wie eine Wiedehopf, der Redwinged Blackbird, Hummingbirds (Kolibris), dann Vögel, die fast wie Rebhühner aussehen, aber einen Federschmuck am Kopf tragen, natürlich Möwen. Erdhörnchen, die sich frech vor Raben stellten, als es ums Futter ging. Aber auch eines das Opfer eines Falken wurde. Einen Adler hab ich auch gesehen, aber nicht mehr geschafft, ihn zu fotografieren.
Die Seeelefanten auf einen Film zu bannen, ist gescheitert. Einerseits, weil sie wie tot am Strand lagen, andererseits war ich zu schnell, wenn sie mal anfingen sich zu bewegen. Next time will be better.
p.s. den Leuchtturm beim Leuchten zu erwischen, war nicht leicht. Bis 10 Zählen und dann war er schon wieder weg. Und Blümlein müssen auch noch sein.
Am Sonntag fuhren wir 2 Ruths zum Pine Mountain Buddhist Temple, um bei der Lotus Zeremonie teilzunehmen. Es war für mich das erste Mal, dass ich bei einer Buddhistischen Zeremonie teilgenommen hatte. Erstaunlich wie oft ich in den vergangenen Jahren an religiösen bzw. spirituellen Zeremonien teilgenommen habe. Meine Mutter mochte es immer in die Messe zu gehen und weil ich meine Mutter lieb, gehe ich mit ihr dorthin, wenn es sich zeitlich ausgeht.
Die 2 Mönche Master Phoebe und Master Saikei leben hier in diesem hochgelegenen trockenen Tal, wo ich zum ersten Mal Kolibri aus der Nähe beobachten konnte, denn so wie wir Körner für unsere Vögel bereithalten, wird hier Honigwasser den Kolibri offeriert. Die beiden Mönche brachten mich zum Schmunzeln wie sie mit einem Golfwagen von einem Haus zum anderen fuhren und, glaubt mir, ich bin faul, aber das waren Minidistanzen, von 1–200 Meter. Selbst, wenn man oft hin und hergeht, braucht es ein Weilchen bis man 1 Kilometer hinter sich hat.
Master Phoebe war überrascht, dass ich mit ihnen mitsang, aber jeder, der mich kennt, weiß, das, was ich nicht mitsinge, muss erst erfunden werden. Ich wollte kein Zuseher oder Besucher sein, ich wollte an ihrer Zeremonie teilnehmen, als Zeichen meines Respekts für sie. Wie waren alle zusammen 5 Personen. Viel Ruhe und Stille brachte das mit sich.
Im Anschluss gab es einen Dharma-Talk, wo Master Phoebe uns verschiedene Dinge erklärte. Einiges habe ich aufgenommen, so wie hier über die Lotus Zeremonie.
Sie erklärte uns, dass diese Zeremonie aus Sri Lanka kommt und in größeren Tempeln wird sie in einem großen Kreis, um den Lotus zu symbolisieren, durchgeführt. Die Mönche bilden den äußeren, die Laien den inneren Kreis.
Hier noch ein 2. Teil als sie über Anfänger im Buddhismus.
Mich berührte der Dharma Talk sehr. Wie saßen zusammen mit einer Tasse Tee, die Hunde des Tempels lagen um uns herum und die beiden Mönche erklärten uns, was es mit der Zeremonie auf sich hatte, und was es bedeutet ein achtsames Leben zu führen. Aber, was ich besonders schön fand, ist, dass hier Zeit und Raum ist, auch Fragen zu stellen, um Hilfestellung und Rat zu fragen. Es half mich mich nicht so einsam zu fühlen, wie ich es in den vergangenen Jahren manchmal tat.
Nach dem gemeinsamen Gespräch hatten wir ein Lunch zusammen, spülten ab. Um den Tag abzuschließen, wurde noch eine Schlusszeremonie durchgeführt, die ich durch ein Klopfen auf ein Holzinstrument eröffnen durfte. Nebenher lernte ich den Wacholder zu erkennen, und den Salbei, der hier wächst.
Ich hoffe euch gefallen das Golf-Caddy wie mir.
Something to read about the Lotus:
Why a Lotus? By Rev. Master Phoebe