Petaluma houses

My host Har­ri­et is an architect.

So it was a duty for me which I loved to look at the hous­es and she was so kind and gave me a ride to see quite dif­fer­ent kinds of hous­es. She was my old­est host, born 1925 (p.s. and I am still in con­tact with her and it is 2016 now)

If you want to see her hous­es, than enjoy I like her style.

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And now more of the hous­es and build­ings in and around Petaluma.

 

Wie es mit der Suche nach dem San Andreas Graben weiterging

Mehr gibt es auf auf der Seite sanandreasfault.org.

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Ich habe den Graben inzwis­chen zig­mal über­quert und habe eines gel­ernt, sehr oft macht die Erde, was sie immer macht… Durch Wind, Wet­ter und son­stige kli­ma­tis­che Bedin­gun­gen verän­dert sich ihr Gesicht ständig. Deshalb sieht sie so aus und nicht so wie der Mond. Das erste Mal war ich in Pine Moun­tain Club an dem Graben. Das wußte ich aus dem, was ich gele­sen hat­te, außer­dem macht er hier einen Knick, weil härtere Krusten hier aneinan­der reiben. Aus diesem Zusam­men­stoß ent­standen die Trans­verse Ranges oder Los Ange­les Ranges. Sie sind die einzi­gen Berge die in Ost-West-Rich­tung laufen, während alle anderen Bergket­ten im West­en Nor­damerikas einen Nord-Süd­ver­lauf haben.

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Das waren die Bilder beim ersten Ver­such den San Andreas Graben zu find­en. Im Übri­gen eine tolle Strecke, wenn man aufre­gende Strassen liebt, die es dur­chaus mit Teilen der Route 1 aufnehmen.

Tja und ich hätte fast Glück gehabt und hätte bei ein­er Tour der Open­space mit­machen kön­nen, die geführte Touren anbi­eten. Wenn man es ver­säumt, wie ich, dann bleibt nichts anderes übrig als nachzule­sen oder sich auch mal einen Film anzusehen:

Mir ist das Ben­zin aus­ge­gan­gen und ich bin lieber tanken gefahren, als mit dem Auto liegen zu bleiben. Übri­gens ist das ganze in der Nähe von San Bruno, da bin ich aber dann doch lieber nach San Fran­cis­co gefahren, das nur einen Hupfer weit­er wahr. Doch auch hier eine wun­der­bare Strecke, die mich an ital­ienis­che Oliven­haine erin­nerte. Falls du mal in der Gegend bist: Page Mill Road über Palo Alto zu erreichen.

Nun in San Fran­cis­co hat­te ich keine Chance, der Graben ver­läuft 4km west­lich im Meer.

Weit­er nördlich auf der Hal­binsel von Point Reyes Nation­al Seashore wurde ich wieder fündig.

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Da wo ich stand war die Nor­damerikanis­che Plat­te und das, was du auf dem Foto siehst, ist bere­its die Paz­i­fis­che Kon­ti­nen­talplat­te. Diese Pensin­su­la begann sich vor 130 Mil­lio­nen Jahren zu bewe­gen und so find­et man dort Gestein, dass ein­mal 300 km weit­er südlich zuhause war. Mehr und genauer beschrieben ist es hier.

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Ich gebe zu sehr spek­takulär ist es nicht, aber der Graben ver­läuft hier u.a. durch diese Lagune, bess­er gesagt, diese Lagune ist ein Resul­tat von ihm.

Im Bear Val­ley Vis­i­tor Cen­tre  des Point Reyes Nation­al seashore gab’s dann mehr und hier ist der gut beschriebene Earth­quake Trail. (EARTHQUAKE TRAILA short, infor­ma­tive trail with exhibits about the 1906 earth­quake and the San Andreas Fault zone. Allow 35 min­utes to walk this trail. Park in the grav­el park­ing lot east of the Bear Val­ley Vis­i­tor Cen­ter. The trail­head is next to the pic­nic area restrooms.)

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(Zum Nach­le­sen: kurz­er Überblick: A Shrine to Earth Pow­er und etwas länger: Uncov­er­ing the San Andreas Fault at Point Reyes Nation­al Seashore)

Jet­zt wird es erst richtig span­nend. Denn hier sieht man die Ergeb­nisse sehr deut­lich, doch vom Spalt in der Erde, war das sehr weit ent­fer­nt, durch den nor­malen Ver­wit­terung­sprozess ist nicht viel zu sehen, wenn Men­schen diesen Teil nicht markiert hätten:

Kannst du die blauen Pfos­ten erken­nen, hier ent­lang läuft er also: der San Andreas Graben. Gefun­den hat­te ich ihn also.

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Span­nen­der fand ich dann aber den Baum, den es hier irgend­wann umgeschmis­sen hat und die Äste fan­den, dass sie noch weit­er­leben möcht­en und somit began­nen Wurzeln zu schla­gen. Ich habe keine Ahnung ob sich das mit dem Erd­beben von 1906 in Verbindung brin­gen läßt. Ich weiß nur, dass dieser Baum sich qua­si über den San Andreas Graben gelegt hat.

Hier kon­nte ich dann wieder lesen, dass es dur­chaus mehr dieser Faults (Gräben) gibt, was die mit Cal­i­fornien machen, kommt dann später. Denn das ganze Land ist geprägt, von den Bewe­gun­gen der nor­damerikanis­chen und paz­i­fis­chen Kon­ti­nen­talplat­te (es gibt noch einige Mikro­plat­ten, aber die ignoriere ich der Ein­fach­heit halber).

Für jene, die mehr Zeit haben, eine lange Doku­men­ta­tion auf Deutsch über den San Andreas Graben. Und ich nehme mir jet­zt die Zeit und lerne auch etwas dazu.

My private Smiley

Wenn ich ein­mal anfange Geis­ter, Gespen­ster und andere Fan­tasiegestal­ten zu sehen, dann höre ich nicht mehr auf.

Aber so wie sich der Smi­ley bei For­est Gump plöt­zlich auf ein T‑Shirt schum­melt, hat mich dieser Baum­s­tumpf angelächelt. Und wie ich finde, dur­chaus schelmisch, erin­nert mich an Yoda, oder?

It’s raining so I sit in my bed an watch the film “Songcatcher”

I need­ed a while to get the title which I want­ed to know because of the songs which are sung 😀

It plays in the Appalachi­ans Moun­tains where the Euro­pean immi­grants devel­oped an own lan­guage and own songs. That’s on the oth­er side of the continent.

I think I need to buy the DVD because the CD does­n’t have all songs on it.

When I switched on the TV an old lady sang a song to a new born baby: “I wish I was a sin­gle girl again”.

ps. I bought all: DVD, Songs and anoth­er CD with sim­i­lar songs from that time.

https://www.youtube.com/watch?v=ow6-iAteEC4&feature=youtu.be

I am a sin­gle again and there­fore I can go treavel­ling the way I do it now (sleep­ing on very nice couch­es, in a tent, in a back­pack­ers, in motels and go for 6 weeks …

here anoth­er song

Tiere in Petaluma

Sie war die erste, die ich auf ein Foto bannte.

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Die anderen leben im Marsch­land von Petaluma, das durch die täglichen Gezeit­en, die den Fluss bewe­gen, geprägt ist. Marsch­land ist jene Gegend, die, so glaube ich, am span­nend­sten für Vögel ist. Die tum­meln sich und freuen sich, schreien rum, um von ihren Jun­gen abzu­lenken. Wir Men­schen müssen da extra Wege anle­gen, damit wir nicht versinken.

Muir Woods

John Muir kann sicher­lich zu ein­er der ersten wesentlichen Natürschützer der Welt gezählt wer­den. Auf ihn geht der erste Nation­al­park der Welt: der Yosemite Nation­al Park zurück.

Er lud den Präsi­den­ten ein, mit ihm eine Camp­ing­tour zu machen und erk­lärte ihm die Notwendigkeit des Natur- und Land­schaftss­chutzes. 1906 wurde Yosemite vom State Park zum Nation­al Park. Was mich an den Nation­al­parks hier so verza­ubert, ist tat­säch­lich ihre Urtüm­lichkeit. D.h. Die Wälder bleiben so weit und so gut es geht, ihnen selb­st überlassen.

Neben den Nation­al­park gibt es noch Nation­al Mon­u­ments. Nation­al Mon­u­ments kön­nen – im Gegen­satz zu Nation­al­parks – ohne Zus­tim­mung des Kon­gress­es vom Präsi­den­ten errichtet wer­den. Theodore Roo­sevelt machte erst­mals von dieser Möglichkeit Gebrauch, als er am 24. Sep­tem­ber 1906 den Dev­ils Tow­er in Wyoming auf diese Art schützte.

Was heißt das nun: Hier im Muir Woods Nation­al Mon­u­ment wurde ein Baum gefällt, aber erst nach­dem man 14 Tage den Trail ges­per­rt hat­te, weil man jed­erzeit damit rech­nete, dass er umfall­en und damit Men­schen gefährden würde. Ein ander­er fiel erst vor 14 Tagen, lei­der ist das Foto lange nicht so drama­tisch wie es in Real­ität aussah:

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Öster­re­ich ist ja nicht so groß, deshalb haben wir auch nicht so viele Nation­al­parks. So bin ich in Tirol eigentlich immer in Nutzwäldern unter­wegs gewe­sen. Nur war mir das damals nicht bewußt. In Öster­re­ich spricht man von nur einem Urwald: dem Roth­wald, der das einzige Strenge Natur­reser­vat Öster­re­ichs ist, d.h. kurz gesagt: kein Men­sch darf ihn betreten. Es wird auch nicht bekan­nt gegeben, wo er sich tat­säch­lich befindet.

Doch wenn ich ehrlich bin, waren es immer diese unberührten Wälder, die mich am meis­ten faszinierten und pack­ten. Diese Bäume waren es, die mich fes­sel­ten und neugierig darauf macht­en, mehr über sie wis­sen zu wollen. Erst als ich mich näher damit auseinan­der zu set­zen begann, erfuhr ich, dass Bäume solange sie leben genau­so “sicht­bar” bleiben, wie sie brauchen, nach­dem sie ver­stor­ben sind, auch wieder zu ver­schwinden. Als ob sie ihr eigenes Grab pfle­gen würden.

Das John Muir Nation­al Mon­u­ment wurde 1908 durch Präsi­dent Theodore Roo­sevelt gegrün­det, nach­dem der Abge­ord­nete des US-Kongress William Kent und seine Frau Eliz­a­beth aus pri­vat­en Mit­teln 120 ha gekauft und zweck­ge­bun­den der Bun­desregierung übergeben hat­ten. Auf Wun­sch des Stifters wurde es nach dem Natur­forsch­er und Naturschützer John Muir benannt.

Die Red­woods oder Küsten­mam­mut­bäume oder lateinisch Sequoia sem­per­virens sind hier die let­zten in Cal­i­fornien (ich werde weit­er im Nor­den noch andere besuchen). 
Stephan Endlich­er
img_1039 ein öster­re­ichis­ch­er Botaniker wählte den lateinis­chen Namen um seinen Chero­kee Stu­den­ten “Sequoy­ah” zu ehren, der ein eigenes Alpha­bet für die Sprache der Chero­kee entwick­elt hat.

Die Sequoya sind beein­druck­ende Bäume. Zunächst mal weil sie sehr groß sind, mit bis zu 110 m gehören sie zu den Baum­riesen. Sie haben ganz eigene Strate­gien zur Ver­mehrung entwick­elt: ein­er­seits macht­en sie etwas, was ich Fam­i­lien­bäume nenne. Wenn ein Baum abstirbt, dann entwick­eln sich aus seinen dur­chaus noch lebendi­gen Wurzeln rund­herum weit­ere Bäume.

img_1211Viele dieser Red­woods ste­hen also im Kreis zusam­men, so als ob sie ihre Mut­ter ehren wür­den oder ihre Fam­i­lie hochhalten.

Eine andere Art der Ver­mehrung passiert durch Sprossen und zwar richtige riesige Wim­merln von lock­er 1m Durchmess­er, die am Boden aber auch weit oben am Stamm wach­sen können.

Die Sprossen hoch in der Luft wer­den erst aktiv, wenn der Baum umfällt und so dient der alte Baum als Nährbo­den für seinen Nach­fol­ger. Sproßen, die bei den Wurzeln wach­sen, die begin­nen schon früh auszutreiben und bilden ein buntes Buschw­erk am Fuße eines Redwoods.

img_1208Zapfen bilden sie auch, die sind allerd­ings sehr unschein­bar, etwa 1 cm im Durchmess­er, und ste­hen in keinem Ver­hält­nis zu ihrem son­sti­gen Erschei­n­ungs­bild. Man würde nicht auf die Idee kom­men, dass aus diesen Wint­zlin­gen bis 110 m hohe Bäume wach­sen. Aber es ist so.

Es ist aber eher ungewöhn­lich, dass ein Red­wood alleine ste­hende wächst. In Wikipedia schreiben sie: Rönt­ge­nun­ter­suchun­gen zeigten, dass 1 bis 32 Prozent der Samen gesund sind, 0 bis 11 Prozent sind ver­pilzt und 58 bis 97 Prozent sind hohl oder mit Tan­nin gefüllt. Irgend­wie ver­ständlich, wenn man die anderen Möglichkeit­en der Ver­mehrung sieht.
img_1108Der älteste Küsten­mam­mut wurde mit Jahres­rin­gen, die 2200 Jahre zählen, bes­timmt. Allein der Gedanke, wieviel in dieser Zeit nur alleine bei uns Men­schen passiert ist, läßt mich ganz still wer­den. Für uns ist dies schon extrem lange her. Es war noch vor Christi Geburt, nur so als Anhaltspunkt 🙂

Wie so manche andere “alte” Bäume sind auch diese zum Teil “bran­dresistent” Vor dem Ein­greifen des Men­schen gab es in den Küsten­mam­mut­baum-Wäldern alle 20 bis 50 Jahre Feuer, die auch die Konkur­renz der Mam­mut­bäume durch andere Bäume verringerten. 

Es war der erste Wald, in den ich mich verliebte.

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