Die Natur war gnädig zu mir. Nachdem ich mich am Vortag bemühte, meine Augen nicht zu reiben und abends meinem schmerzenden Knöchel einen kalten Umschlag verpasste, regnete es heute und nichts schmerzte mehr. Das war eine tolle Überraschung und der Aufbruch, tat mir ein wenig leid, da ich mit Tom gern mehr gesprochen hätte.
Tom war um 5 Uhr aufgebrochen und so sagte nur der Hund Abschied, so schüchtern er am Vortag war, so treu war er jetzt.
Als ich meinen Rucksack ins Auto warf, sah ich eine Maus flitzen. Wie kam die Kleine nur auf die Idee, sich in mein Auto zu verkriechen? Es war ein regnerischer Tag, aber das ist kein Grund sich in ein Gefängnis zu begeben, aus dem man nicht mehr entkommt.
Beim nächsten Stop räumte ich das gesamte Auto aus, und stellte fest, sie hatte begonnen ein Nest zu bauen, knabberte an Dosendeckel, hatte verschlossene Pastikverpackungen geöffnet. Leider schaffte sie den Weg hinaus nicht mehr. Ich fand sie später tot im Auto und beschloss sie an einem guten Platz der Natur zurückzubringen.
Ein Abfalleimer ist kein guter Platz. Ich habe schon vorher beschlossen noch einmal bei Bear Butte vorbeizuschauen. Dort liegt sie nun unter einem schönen Baum.