Irgendwann in den 1970-er Jahren las ich ein Buch von Nevil Shute: “A town like Alice”.
Als ich mich jetzt hinsetzte und überlegte, wann ich zum ersten Mal von Australien träumte, dann war das dieses Buch. Erst als ich eine kurze Inhaltsangabe las, fiel mir wieder ein, dass ich da auch zum ersten Mal von Sarongs — Wickelröcke — las. Die trage ich nun seit 2 Jahren. Aber das ist eine andere Geschichte. Und eigentlich alles was ich aus diesem Buch mitnahm, war, dort kann es echt heiß sein, sehr heiß. Nein, das stimmt nicht. Diese Frau, die in die Wüste zog, machte Krokodillederhandschuhe, ganz weiche. Und wenn sie schwitzte wurde das Leder hart. Manchmal lernt man sehr wesentliche Dinge in Büchern.
Später studierte ich Ethnologie, träumte immer noch von fernen Ländern.
Viele Jahre später las ich ein Buch über das Auswandern nach Australien.
Als ich dann für eine Software-Firma arbeitete und Australien zum Kundenkreis kam, dachte ich wieder mal an Australien und wie es wäre, dort zu leben.
Ich fing zu singen an und einer meiner Lehrer wurde Carl Pannuzzo, ein Australier. Wir wurden Freunde. Irgendwann kam dann Penny Larkins zu ihm nach Wien und jetzt sind die zwei Pot’nKettle. Und ich hatte noch einen Freund in Australien.
Die Sehnsucht blieb.