An diesem Felsen auf dem Weg von Montignac nach Les Ezyies lebten ebenfalls immer wieder Menschen. Doch hier ist nur ein kleiner Teil der Prähistorie gewidmet. Und ob die Treppe wirklich steinzeitlich ist, wage ich zu bezweifeln.
Die Aussicht von diesem Felsen, war großartig. Unten der Fluss, der mit Sicherheit das Land um ihn herum in ein feuchtes Sumpfland verwandelte, aber man weit über das Land schauen konnte und schon früh herannahendes Wild oder auch Feinde sehen konnte.
Doch ist beeindruckend, wie sich die Häuser in den Felsen schmiegten. Am besten sieht man das am Modell, das ich auch fotografiert habe. Neben der Mini-Zugbrücke über die man erst in das Dorf gelangen konnte, waren es die Waffen, die mir zu denken gaben. Der Platz war sicher. Man konnte weit sehen in alle Richtungen, wo Feinde kommen konnten.
Ist es nicht traurig, wie sehr unsere Geschichte von Feindschaft, gewaltsamen Überfällen und Übergriffen, Aneignung fremden Landes und Gutes geprägt ist? So viele Anstrengungen wurden unternommen, um sich zu schützen. Was für schwere Zeiten waren das wohl? War es wirklich erstrebenswert, der Steinzeit zu entfliehen? Statt Naturkatastrophen (die es später trotzdem gab, auch wenn es vielleicht nicht mehr ganz so kalt wurde) und Bären, Löwen und Hyänen, musste man sich jetzt mehr vor anderen Menschen in Acht nehmen. Und es war immer der Fortschritt, der den nächsten siegen ließ. Der, der bessere Waffen hatte, konnte den Sieg in Anspruch nehmen.
Die furchterregenden, angemalten, laut schreienden, die Haare zu Berg frisiert und mit Kalk gestärkt in Horden hereinfallenden Kelten gegen die strukturierten Römer, die, wie wir seit Asterix und Obelix wissen, sich zu Schildkröte und ähnlichem formierten.
Haben wir Menschen nichts Besseres zu tun, als zu überlegen, wie wir überlegen wären?